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In der warmen Jahreszeit bilden Balkon und Terrasse ein zusätzliches Zimmer, in dem man sich nicht nur oft, sondern auch gerne aufhält. Mit Feng Shui wird dieser Ort seinem Anspruch gerecht, eine Oase der Entspannung zu sein.
(mei) Der Aussenraum eines Gebäudes spielt von Frühling bis Herbst, besonders aber im Sommer, eine Hauptrolle: Hier trifft man sich mit der Familie und mit Freunden zum Essen, Schwatzen und Einfach-nur-Sein, hier träumt oder liest man und geniesst die Ruhe für sich allein, und hier lässt sich sogar gut arbeiten. Vorausgesetzt, der Balkon oder die Terrasse sind mit Liebe und situationsgerecht eingerichtet: Dazu zählen eine gute Beschattung, um der prallen Sonne zu trotzen, bequemes Mobiliar, das genügend Platz für den Durchgang freilässt, ein Sichtschutz für die nötige Privatsphäre sowie gepflegte Pflanzen, die entsprechend gut gedeihen. Nicht hierher gehören jedoch Abfallsäcke sowie Gerümpel und Unordnung aller Art.
Wegen der guten Besonnung sind viele Balkone und Terrassen nach Süden ausgerichtet. Etliche Wohnungen und Häuser verfügen allerdings über einen zusätzlichen Balkon an einer anderen Fassadenseite. Wer selbst entscheiden kann, wo ein Balkon oder eine Terrasse erstellt werden sollen, tut dies aufgrund seiner individuellen Vorlieben bezüglich Morgen- und Abendsonne sowie den Bedingungen vor Ort, etwa Aussicht oder Lärmemissionen. Eine aus Sicht von Feng Shui bevorzugte Lage gibt es nicht, meint die selbstständige Feng-Shui-Beraterin Ute Born.
Bezüglich Platzierung gelten für den Sitzplatz, den Grill und die Bepflanzung unterschiedliche Anforderungen:
Sitzplatz: Der Esstisch mit den Stühlen sollte in einer geschützten Atmosphäre angebracht sein. Ideal ist eine Wand im Rücken; wo dies nicht möglich ist, helfen Stühle mit einer erhöhten Lehne oder einem Geflecht, da diesem Material eine schützende Wirkung zugeschrieben wird. Auch ein seitlicher Schutz ist empfehlenswert. Gegen vorne sollte der Blick hingegen frei sein.
Grill: Ein Grill macht sich mit einer Ausnahme überall gut: Er passt einzig nicht in einen nach Nordwesten ausgerichteten Balkon bzw. eine in dieser Himmelsrichtung angelegte Terrasse. Der Nordwesten symbolisiert den Mann im Haus bzw. die Person, die das Erwerbseinkommen generiert. Da zu Zeiten der Begründer von Feng Shui diese Himmelsrichtung mit starkem Wind assoziiert wurde, gilt ein Grill an diesem Ort als mögliche Gefahrenquelle und damit auch als Bedrohung der finanziellen Existenz. Dennoch muss man nicht auf einen Grill verzichten, zeigen Balkon oder Terrasse nach Nordwesten: Eine Ba Gua-Einteilung kann nicht nur für den gesamten Grundriss, sondern auch für einen Raum oder einen Tisch gemacht werden, so dass der Grill am Ende doch an einer günstigen Stelle seinen Platz findet.
Bepflanzung: Sämtliche Pflanzen sollten standortgerecht ausgesucht werden. Eine Hortensie in voller Sonne ist ebenso unangebracht wie ein Olivenbaum, der im Schatten ein klägliches Dasein fristet. Denn nur Pflanzen, die sich wohl fühlen und bei guter Gesundheit sind, verströmen eine positive Energie.
«Zur Schaffung einer ruhigen, stimmungsvollen Atmosphäre besonders geeignet sind Mini-Teiche mit einer Wasserpflanze in einer schönen, grossen Schale. Auch Metallkugeln oder schwimmende Blüten machen hier eine gute Figur. Ein Balkon- oder Terrassenteich empfiehlt sich vor allem für die Himmelsrichtungen Norden, Westen, Osten und Südosten», sagt Ute Born.
Feng Shui wirkt überall auf dieselbe Weise. Deshalb können Ratgeber für den Wohnbereich auch für die Gestaltung von Terrasse und Balkon benutzt werden. Folgende Titel empfiehlt Ute Born zur praktischen Anwendung besonders:
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