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Grosse Blockade im Kopf? Verwandeln Sie mit Feng Shui Ihr heimisches Büro in eine Quelle der Inspiration – und Arbeitsfreude und Effizienz stellen sich wie von selbst ein.
(mm) Vielerorts ist es immer noch das «Stiefkind» des Hauses: das Arbeitszimmer. Dies mag darin begründet sein, dass es sich hierbei um einen «nicht-öffentlichen Raum» handelt, wo Besucher im Allgemeinen keinen Zutritt haben. Entsprechend sträflich vernachlässigt wird oft die Einrichtung. Es findet sich dort ein fröhliches Sammelsurium an «Kostbarkeiten» mit dem Schreibtisch aus der Studentenzeit, den Regalen des Grossvaters und den ausrangierten Vorhängen vom Flohmarkt. Doch wie soll in solch einer Umgebung die Steuererklärung aus der Feder fliessen oder gar der tägliche Lebensunterhalt bestritten werden? Dabei braucht es gar nicht viel, um eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Vorausgesetzt, Sie vertrauen auf die Prinzipien des Feng Shui:
Die Formel ist simpel: Trennen Sie Berufliches von Privatem! Idealerweise verlegen Sie Ihr Büro in einen Anbau oder ein separates Gebäude im Garten. Da dies jedoch nur in den wenigsten Haushalten machbar ist, stellt ein Raum nahe der Haustür und möglichst weit entfernt vom Schlafzimmer eine probate Lösung dar. Ihr privater Bereich bleibt so nahezu ungestört, dies umso mehr, wenn Sie im Rahmen Ihrer geschäftlichen Tätigkeit Gäste empfangen. Prinzipiell gilt das Homeoffice als aktiver Raum, der am besten im lebhafteren Teil des Gebäudes aufgehoben ist. Im Feng Shui spricht man in diesem Zusammenhang von der Yang-Seite – dort, wo meist Eingang, Zufahrt und Parkplatz anzutreffen sind.
Schreibtisch: Der Wohlfühlfaktor im Büro ist eng verbunden mit der Position des Schreibtisches und der dazugehörigen Sitzgelegenheit. Manchmal ist nur ein Verrücken der Möbel vonnöten und schon macht sich Behaglichkeit breit. Die selbstständige Feng-Shui-Beraterin Ute Born empfiehlt, das Pult so im Raum zu platzieren, dass man eine Wand im Rücken und den Blick nach vorne frei hat. Optimal sei es, dabei noch die Tür im Visier zu haben. Wenn der Arbeitstisch obendrein diagonal zur Tür stehe, wäre dies ein weiterer Pluspunkt. «Möglichst zu vermeiden ist eine Scheibe im Rücken, da deren Durchlässigkeit keinerlei Schutz bietet. Besteht jedoch keine andere Möglichkeit, so können blickdichte Vorhänge oder Lamellenstoren die wichtige Unterstützung symbolisieren. Bei einer Fensterbank auf halber Höhe hilft es, ein grösseres Bild oder Ähnliches gegen die Scheibe zu lehnen.»
Schränke: Grundsätzlich sollten Schränke nicht zu einem Hindernislauf durch den Raum nötigen. Ideal ist es, sie so zu positionieren, dass sie die Linie brechen, welche von der Tür gerade durch den Raum führt. Und wenn Sie ausserdem noch störende Ecken und Kanten mit einer dekorativen Pflanze kaschieren, gehen Sie den «Königsweg». Bei grossen Arbeitszimmern können darüber hinaus halbhohe Schränke als Raumteiler fungieren, um beispielsweise einen Besprechungstisch oder Relax-Sessel stimmig in die Bürolandschaft zu integrieren.
Yang-Farben: Ute Born favorisiert hier in der Regel kräftige Farbtöne, die die Yang-Energie unterstreichen. «Tolle Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen sich zudem, wenn man Farben gezielt einsetzt. So kann z. B. ein punktuell verwendetes Blau Stressgeplagte besänftigen und deren Konzentration merklich fördern»
Naturmaterialien und runde Formen: Ein solide gearbeiteter und abgerundeter Schreibtisch aus hellem Holz bereichert jedes Büro. Vom durchsichtigen Glastisch ist dagegen abzuraten. Oder möchten Sie, dass Ihre Aufmerksamkeit quasi durch die Tischplatte geradewegs «ins Bodenlose» fällt?
Stromkabel sollten nach Möglichkeit gebündelt, verpackt und verdeckt verlegt werden. Offene Kabel und Leitungen symbolisieren blank liegenden Nerven und sehen obendrein unschön aus.
Sie haben Wünsche, die Sie mit Freude in Ihrem Leben verfolgen? Unterstützen Sie Ihre Vorhaben und hängen Sie Ihre Ziele in Form von Bildern oder Kollagen gegenüber Ihrem Schreibtisch auf. Und schon haben Sie Ihre Vision immer direkt vor Augen.
«Wohnen und Arbeiten unter einem Dach in Einklang zu bringen, ist eine der spannendsten Herausforderungen im Feng Shui. Wenn man sich bewusst macht, wie unsere Umgebung uns beeinflusst, hat man das Wesentliche bereits verstanden. Der Schlüssel liegt in einer ausgewogenen Nutzung der Räume – und in einer klaren Abgrenzung der Bereiche. Schliessen Sie beispielsweise zu Beginn Ihres Feierabends konsequent die Tür Ihres Homeoffice und lassen Sie die Arbeit Arbeit sein – und schon beherzigen Sie eine der wichtigsten Regeln», so Ute Born.
Ute Born empfiehlt zum Einstieg ins Thema und zur praktischen Anwendung folgende Publikation:
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