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In Kooperation mit Schweizer Garten Schweizer Garten

Gartenarbeiten im Mai

Erfahren Sie, welche Gartenarbeiten im Mai anstehen, lesen Sie unsere Gartentipps und bleiben Sie über die neusten Gartentrends auf dem Laufenden.

Gemüseeibisch
Gemüseeibisch

Gemüsegarten

Gemüseeibisch: Okra selbst anbauen

Wir kennen ihn meist aus exotischen Gerichten, wo sie mit ihrem herb-würzigen, säuerlich pikanten Geschmack Gemüsebeilagen und Eintöpfe aufpeppen. Der Gemüseeibisch, auch Okra genannt, lässt sich gut selbst anbauen.

Der Anbau dieses Fruchtgemüses stellt eine Herausforderung dar, denn die Pflanze aus dem Hochland Äthiopiens ist extrem wärmebedürftig. Okras, auch Ladyfinger oder Gumbo-Schoten genannt, sind Bestandteil der afrikanischen sowie der karibischen Küche und werden frittiert oder in Eintöpfen verwendet.

Der bei uns einjährig wachsende Strauch gehört, wie auch der medizinisch verwendete Eibisch (Althaea officinalis), zu den Malvengewächsen und trägt bis zu 5 cm grosse, dekorative Blüten. Die grünen Kapselfrüchte werden im jungen Zustand geerntet.

Wie alle Malvengewächse enthalten auch Okraschoten viele Schleimstoffe. Diese sind gesund, auf dem Teller allerdings nicht jedermanns Sache. Deswegen werden die Schoten vor dem Kochen oder Braten mit einem Schuss Essig oder Zitrone blanchiert.  Okra ist in unseren Breitengraden eine Gewächshauspflanze. Die Samen der Sorte ‘Cajun Selektion Z’ sind auf ein kühleres Klima selektiert und bei zollinger.bio erhältlich.

Mirabellen
Mirabellen

Obstgarten

Gartenfrage: Asseln am Mirabellenbaum

Wir haben leider seit Jahren Asseln an unserem Mirabellenbaum. Die Käfer fressen sich in den Stamm und haben den Obstbaum mittlerweile so stark geschwächt, dass dieses Jahr sogar die Blätter absterben. Können Sie mir sagen, wie ich die Asseln bekämpfen kann? Ich will wegen der Frassschäden nicht meinen Baum verlieren.

Antwort Schweizer Garten:

Die Land- oder auch Kellerassel lebt vorzugsweise an schattigen und eher feuchten Standorten, so zum Beispiel auch auf Gehölzen, wo sie sich unter der Rinde oder Wundüberwallungen aufhält. Dass Ihr Baum serbelt und Blätter verliert, ist jedoch krankheitsbedingt. Sicher sind nicht die Asseln die Ursache. Viel eher tippe ich auf das «Zwetschgensterben», von dem auch Mirabellenbäume betroffen sind. Zunächst gesund erscheinende Bäume zeigen plötzlich hell verfärbte Blätter, die kahnartig nach oben gebogen sind und später welken. Ausgelöst wird die Krankheit durch das Bakterium Pseudomonas syringae. Sofern der Schaden nicht schon zu weit fortgeschritten ist, kann ein weisser Stammanstrich ergänzt mit etwas Kupfer zur Heilung oder mindestens zur Verzögerung des Schadens beitragen.

Seerosen
Seerosen

Ziergarten

Wasserpflanzen mögen’s mager

Wasserpflanzen dürfen nicht in nährstoffreiche Erde gepflanzt werden. Ein zu nahrhaftes Substrat erhöht den Stickstoffgehalt im Wasser und hat starken Algenwuchs zur Folge. Das Resultat: Das Wasser im Teich «kippt». Für Wasserpflanzen kommt nur eine nährstoffarme, lehmige und mit Sand vermischte Erde bzw. ein spezielles Teichpflanzen-Substrat infrage. Am einfachsten ist es, die Pflanzen in spezielle Körbe zu setzen und diese an der geeigneten Stelle auf dem Teichboden zu platzieren. Gerade starkwüchsige Pflanzen wie Seerosen erhalten so genügend Wurzelraum, werden aber auch in ihrem Ausdehnungsdrang eingeschränkt. Die Erde wird anschliessend mit Kieselsteinen abgedeckt, damit sie nicht weggespült wird, wenn das Wasser einläuft.

Süsskartoffel
Süsskartoffel

Balkon

Essbare Zierde: Süsskartoffeln anpflanzen

Die zu den Windengewächsen gehörende Süsskartoffel (Ipomoea batatas) ist jetzt als Knolle im Gartenhandel erhältlich. Da ursprünglich aus den tropischen Gebieten Südamerikas stammend, wird sie erst nach den Eisheiligen gepflanzt. Um einen reichen Ertrag zu garantieren, sollten möglichst grosse Gefässe an einem sonnigen, luftigen Standort stehen. Hier bilden sich bald herzförmige Blätter mit unscheinbaren Blüten. Die Triebe können bis zu 3 m lang werden. Als Starkzehrer mit eher weichen Blättern benötigt sie viel Wasser und einmal wöchentlich eine organische Flüssigdüngergabe. Das Erdreich sollte immer leicht feucht sein. Ebenfalls im Handel erhältlich sind Zierformen der Süsskartoffel mit roten, bläulich-grünen oder giftgrünen Blättern. Das herzförmige Laub bildet in Kombination mit Balkonblumen einen interessanten Kontrast. Auch ihre Knollen sind essbar. Da aber hier der Wurzelraum oft beschränkt ist, fällt auch der Ertrag geringer aus. Genau wie Kartoffeln lässt sich auch die Süsskartoffel gut in Potato-Pots kultivieren.

Schweizer Garten Mai 2024

Ausgabe Mai 2024

  • Artikel von:
  • Zeitschrift «Schweizer Garten»
  • Bildmaterial:
  • Zeitschrift «Schweizer Garten»