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Vergangenen Sommer hatten wir einen Cercospora-Befall bei Schnittmangold und Knollensellerie. Auch die Randenknollen waren nicht so gleichmässig gross wie sonst. Beim Sellerie war praktisch das ganze Kraut vom Pilz befallen und die Knollen zu klein. Vom Krautstiel gab es auch nicht viel zu ernten und inzwischen hat sich sogar der Zuckerhut angesteckt. Liegt die Ursache des Befalls bei der Witterung? Gibt es ein biologisches Mittel, mit dem man diesen Pilz in Schach hält?
«Je stachliger und garstiger der Wuchs, umso aromatischer die Beeren», betonen Brombeer-Gärtner der alten Schule. Und wenn man alte Sorten wie ‘Theodor Reimers’ betrachtet, kann man nur zustimmen: Hocharomatische Beeren, aber wuchernde und furchtbar stachlige Ranken. Inzwischen hat sich jedoch im Brombeer-Sortiment einiges getan. Bei den ersten stachellosen Sorten verschwand leider auch der Geschmack. Ein Durchbruch gelang etwas später mit der Sorte ‘Navaho’: stachellos, robust, gesund und kompakt wachsend, pflegeleicht und mit grossen, hocharomatischen Früchten bestückt. Weil es jedoch stets noch etwas zu verbessern gibt, haben die Züchter eine Reihe von «Nachwuchs-Navahos» mit ganz unterschiedlichen Spezialitäten entwickelt: ‘Navaho Bigandearly’ (Bild) etwa füllt den Erntekorb schon ab Juli, bei ‘Navaho Summerlong’ kann man den ganzen Sommer über ernten. Ganz neu auf dem Markt ist ‘Navaho The Big Easy’, die mit riesigen Früchten begeistert. Bezug: Lubera AG www.lubera.com
In dieser meist grauen und kalten Zeit kann kaum noch etwas das Gärtnerherz erfreuen. Doch die Natur hat glücklicherweise vorgesorgt. Der Duftschneeball ist die beste Medizin gegen Schwermut im Novembergarten. Viburnum x bodnantense ‘Dawn’ ist die bekannteste Sorte. In strengen Wintern blüht dieser etwa 3 m hohe Strauch aber erst im Frühling. Zuverlässiger ist die Sorte V. farreri mit etwas kleineren und helleren Blüten. Sie duften sogar an feuchten, nebelverhangenen Novemberabenden – was für eine Herrlichkeit! Der Strauch ist zudem anspruchslos. Zuerst wächst er aufrecht, später leicht überhängend. Am besten schneidet man ihn kaum zurück, ausser besonders grosse und dicke Äste. Mit der Zeit wird er sehr breit, und damit mausert sich dieses attraktive Gewächs mit seinem überreichen Winterflor zum Star im November.
Kleine Teiche in Bottichen, Wannen und Trögen sind auf dem Balkon eine besondere Zierde. Um ein Durchfrieren des Mini-Teichs und ein Erfrieren der Wasserpflanzen im Winter zu verhindern, ist ein frostfreier Platz wichtig. Dazu lässt man das Wasser bis auf wenige Zentimeter ab und stellt das Gefäss in einen möglichst kühlen, aber frostfreien Raum. Dort wird es erneut mit Wasser aufgefüllt – die Pflanzen sollten nur bis zur Oberkante ihrer Töpfe im Wasser stehen. Den Teich regelmässig kontrollieren und das verdunstete Wasser rechtzeitig ersetzen. Die ideale Überwinterungstemperatur liegt bei 1 bis 10 °C. Wärmer sollte es vor allem in dunklen Winterquartieren nicht sein, weil sonst der Stoffwechsel der Pflanzen angeregt wird und sie dann unter Lichtmangel leiden.
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