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Rasen sanden: So funktioniert’s

Im Garten ist ein sattgrüner Rasen ein schöner Blickfang. Damit die Rasengräser gut gedeihen, ist ein durchlässiger Boden das A und O. Das regelmässige Sanden lockert den Boden auf und sorgt für eine optimale Wasserdurchlässigkeit und Bodendurchlüftung.

Rasen sanden
Damit der Rasen gut gedeiht, ist das regelmässige Sanden das A und O für einen gesunden Wuchs.

(chu) Ein verdichteter oder lehmiger Boden kann dem Rasen ganz schön zu schaffen machen. Die Gräser wachsen nicht mehr vital und der Rasen kann sich nur sehr schlecht gegen Moos und Unkräuter durchsetzen. Das Sanden des Rasens macht das Erdreich wieder durchlässig und locker und fördert einen gesunden Wuchs der Grünfläche. Im Frühling ist der ideale Zeitpunkt für diese besondere Pflegeeinheit. Doch wie bringt man den Rasensand am besten auf der Rasenfläche auf? In unserer Schritt für Schritt Anleitung geben wir Ihnen hilfreiche Tipps, wie Sie Ihren Rasen fachmännisch sanden.

Welcher Sand eignet sich als Rasensand?

Zum Sanden empfehlen wir einen möglichst feinkörnigen Sand mit einer Körnung von null bis maximal zwei Millimetern. So eignet sich für die besondere Pflegeeinheit beispielsweise ein gewaschener und kalkarmer Quarzsand in einer rundkörnigen Qualität. Dieser wird selbst in feinporigen Lehmböden sehr gut in die tieferen Bodenschichten gespült.

So sanden Sie den Rasen richtig

  • Im Frühling ist der beste Zeitpunkt zum Sanden des Rasens. Die besondere Pflegeeinheit sollte einmal jährlich erfolgen. Auf stark beanspruchten Böden darf der Rasensand in den ersten beiden Jahren auch ein weiteres Mal im Herbst ausgebracht werden.
  • Mähen Sie den Rasen auf eine Höhe von etwa drei Zentimeter.
  • Das Vertikutieren gehört vor dem Sanden des Rasens zum Standardprogramm. Das Entfernen des Rasenfilzes garantiert, dass der Sand nach dem Ausbringen gut in den Oberboden gelangt und nicht am Filz hängenbleibt. Unser Tipp: Bringen Sie auf der Grünfläche zwei Wochen vor dem Vertikutieren Rasendünger aus. So machen Sie den Rasen fit für den harten Eingriff.
  • Nach dem Vertikutieren empfehlen wir den Rasen zu Aerifizieren. Das Lüften des Rasens optimiert den Sauerstoffgehalt des Bodens und sorgt dadurch für ein gutes Wachstum der Rasengräser. Für kleine Flächen eignen sich Nagelschuhe mit denen Sie über den Rasen laufen. Nagelwalzen haben sich für grosse Grünflächen bewährt. Achten Sie darauf, dass die ausgestanzten «Erdwürste» vor dem Sanden von der Rasenfläche entfernt werden.
  • Verteilen Sie nun den Rasensand etwa einen bis zwei Zentimeter hoch auf der Grünfläche. Rechnen Sie mit einer Dosierung von etwas fünf Litern auf einen Quadratmeter Rasenfläche. Der Sand lässt sich mit einem umgedrehten Metallrechnen gut verteilen. Achten Sie darauf, dass die Spitzen der Gräser auf jeden Fall noch zu sehen sind.
  • Wässern Sie nun den Rasen gründlich. So kann der Sand optimal in die Vertikutierrillen einziehen.

Die ersten Erfolge des regelmässigen Sandens stellen sich bereits nach zwei bis drei Jahren ein. Dann dürfen Sie sich über einen gesunden und sattgrünen Rasen freuen.

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto