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Es ist ein warmer und sehr trockener Sommer. Im Garten zeigt sich der Rasen mit gelben und verbrannten Stellen. Nun heisst es rasch zu handeln. So wird Ihr Rasen nach einer Hitze- und Trockenperiode wieder sattgrün.
(chu) Der Rasen zeigt kahle Stellen und die Gräser sind verbrannt – die Hitze gepaart mit zu geringen Wassergaben haben die einst sattgrüne Rasenfläche in eine gelbbraune Steppe verwandelt. Doch bedeutet dies das Ende der einst so grünen Rasengräser? Die beruhigende Antwort lautet: Nein, er erholt sich wieder. Denn grundsätzlich sind alle Rasengräser gut an sommerliche Trockenheit angepasst. Der natürliche Lebensraum der Gräser sind überwiegend sommertrockene, vollsonnige Steppen und Trockenrasen. Mit unseren hilfreichen Tipps zeigen wir Ihnen, wie ein verbrannter Rasen wieder schön grün wird.
Ein heisser und trockener Sommer kann dem Rasen ganz schön zusetzen. Der grüne Teppich «verbrennt» und zeigt zunehmend gelbe und braune Stellen. Doch wirklich verbrannt sind die Rasengräser dabei nicht. Die Verfärbung der Grünfläche ist ein Schutzmechanismus der Gräser. Dieser wird als Hitze-Dormanz bezeichnet. Darunter versteht man eine Ruhephase mit verminderter Stoffwechselaktivität. In diesem «Sommerschlaf» ziehen die Gräser alle Reservestoffe aus den Halmen zurück in die Wurzeln und warten auf bessere Zeiten mit geringerer Hitze und einem grösseren Wasserangebot. Meist erholt sich die Rasenfläche rasch. Doch empfindliche Gräser wie das Deutsche Weidelgras (Lolium perenne) überstehen die Trockenphase nur schlecht.
Ein Wurzeltest zeigt, ob ein verbrannter Rasen noch zu retten ist. Eine Regeneration ist möglich, wenn nur die Halme braun sind. Zeigen sich jedoch die Wurzeln braun kommt die Hilfe zu spät. Mit einem Wurzeltest lässt sich dies sehr einfach testen. Dabei stechen Sie mit dem Spaten aus dem Rasen ein 10 bis 15 Zentimeter tiefes Stück aus. So können Sie den Zustand der Wurzeln gut überprüfen. Der Rasen ist nicht mehr zu retten und muss neu angelegt werden, wenn die Wurzeln vertrocknet sind.
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