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Rasenmäher: Welcher Typ ist der richtige?

Ob klein, ob gross, abschüssig, hügelig oder eben - ein sattgrüner Rasen ist der Stolz vieler Eigenheimbesitzer. Viel Zeit wird investiert, um den Grashalmen Herr zu werden. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Wahl des richtigen Rasenmähers. Wir zeigen Ihnen, auf was Sie achten müssen.

Rasenmäher: Welcher Typ ist der richtige?
Die Wahl des richtigen Rasenmähers ist von verschiedenen Faktoren abhängig.

(pg) Nach den Wintermonaten gibt ein Rasen viel zu tun. Damit das Grün schnell und kräftig wachsen kann, wird vertikutiert und somit der Boden gelockert und belüftet. Mit Dünger werden dem Boden Nährstoffe zugeführt. Alsbald beginnt das Gras zu wachsen und schnell steht der erste Schnitt des Jahres an. Dazu benötigen Sie den richtigen Rasenmäher.

Vor dem Kauf beziehen Sie folgende Überlegungen in die Wahl Ihres Rasenmähers ein:

  • Wie oft soll gemäht werden?
  • Wie gross ist der Garten?
  • Wie präsentiert sich die Topographie?
  • Wie wichtig sind Ihnen Ergonomie, Bedienung und Pflege des Geräts?
  • Wie laut darf der Mäher sein?

Beachten Sie vor allem die Schnittbreite, denn diese entscheidet letztlich darüber, wie schnell der Rasen gemäht ist. Und ist die Frage beantwortet, ob es ein Gerät mit Fangkorb sein soll, oder doch ein Mulchmäher, der das Gras so fein zerkleinert, dass man es liegen lassen kann, habe Sie die Wahl zwischen folgenden Rasenmäher-Typen: 

Spindelrasenmäher

Spindelrasenmäher erzielen dank der rotierenden Messerwalzen das beste Schnittresultat. Sie sind bei weitem nicht mehr so schwer wie früher und lassen sich gut durch das Gras bewegen. Nachteil: Die Schnittbreite ist klein und entsprechend eignen sich Spindelrasenmäher nur für kleinere Rasenflächen von bis zu etwa 200 m2.

Benzinrasenmäher

Benzinrasenmäher sind die Formel 1 der Rasenarbeit. Sie sind gut motorisiert und eignen sich mit ihren Schnittbreiten für grosse Flächen bis zu etwa 1500 m2 und auch für unebenes Terrain. Durch ihre Kraft schaffen sie es ebenso, längeres Gras problemlos zu kürzen. 

Elektrorasenmäher

Leiser unterwegs sind Elektrorasenmäher. Sie eignen sich für mittlere und offene Rasenflächen von ca. 600 m2. Nachteil: Sie sind auf eine Stromquelle angewiesen und bei vielen Bäumen, Sträuchern und Winkeln sind Konflikte mit dem Kabel programmiert. 

Akku-Rasenmäher

Ein Akku-Rasenmäher verfügt über ähnliche Eigenschaften wie ein Elektrorasenmäher, hat aber den Vorteil, dass man nicht aufpassen muss, das Kabel zu zerschneiden. Schauen Sie beim Kauf auf die Akkuleistung. Es ist ärgerlich, wenn der Akku mitten in der Gartenarbeit den Geist aufgibt. Erhältlich sind mittlerweile aber auch Hybrid-Modelle: Ist der Akku leer, kann der Mäher an den Strom angeschlossen werden.

Rasentraktor

Wer eine Grünfläche von über 1500 m2 sein Eigen nennt, darf sich glücklich schätzen. Die Bewirtschaftung einer solch parkähnlichen Fläche fordert aber Mensch und Maschine. Entsprechend kann sich die Anschaffung eines Rasentraktors oder Aufsitzmähers lohnen. Diese werden in der Regel mit Benzin betrieben, sind aber auch mit Akku-Antrieb erhältlich.

Rasenroboter

Für manch einen hat sich Rasenmähen zur meditativen Praktik entwickelt. Andere wiederum wollen damit möglichst wenig zu tun haben. Lieber setzen sie sich in den Liegestuhl und lassen den Rasenroboter arbeiten. Es ist auch wirklich praktisch, denn wenn der Akku leer ist, fährt der Roboter zur Ladestation und vollendet sein Werk später. Mähroboter gibt es für fast alle Rasenflächen. Der Nachteil: Das Nichtstun hat einen verhältnismässig hohen Preis.

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  • hausinfo
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