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Rasenpflege im Sommer

Pralle Sonne und Hitze machen den Rasen besonders pflegebedürftig. Im Sommer ist richtiges Mähen und je nach Witterung massvolles Bewässern wichtig. Lesen Sie, wie Ihr Rasen gut über den Sommer kommt.

Rasenpflege im Sommer: Hilfreich ist ein Rasensprenger oder ein Schwenkregner.
Ist ein Bewässern nötig, geschieht dies mit Vorteil in den frühen Morgenstunden. Hilfreich ist ein Rasensprenger oder ein Schwenkregner.

(sku) Gerade im Sommer benötigt der Rasen intensive Pflege. Hitze, Sonne und Trockenheit setzen im zu. Dazu kommt, dass er während der Ferienabwesenheit sich selber überlassen wird. Verschiedene Bewässerungssysteme schaffen Abhilfe.

Bei Hitze nicht kurz mähen

Im Sommer wird der Rasen etwa einmal pro Woche gemäht, da er durch die Wärme stark wächst. Bei Temperaturen ab 26 Grad reduziert sich jedoch das Wachstum von Pflanzen; ab 30 Grad kommt es fast ganz zum Stillstand. Aus diesem Grund sollte der Rasen bei grosser Hitze und Trockenheit niemals kurz gemäht werden. Optimal sind 5-6 cm. Wird er zu kurz gemäht, verdunstet der Boden mehr Wasser und trocknet schneller aus. Der Rasen verbrennt, was zu grossen Schäden führen kann.

Nach den Ferien in Etappen mähen

Haben Sie Ihren Rasen während Ihrer Urlaubsabwesenheit längere Zeit nicht gemäht, ist es empfehlenswert, die Grashalme in Etappen an ihre ursprüngliche Höhe zu gewöhnen. Generell gilt die Regel, nie mehr als ein Drittel der Halmlänge zurückzuschneiden. Schneiden Sie die Halme um die Hälfte zurück, dauert es länger, bis sich der Trieb davon erholt. 

Düngen nur bei feuchter Witterung

Rasen benötigt regelmässig Dünger. Düngergaben erfolgen ab April bis Mai oder im Spätsommer. Bei Hitze und Sonneinstrahlung während den Sommermonaten sind Düngergaben nicht empfehlenswert. Ist ein Düngen dennoch nötig, diesen nur bei feuchter Witterung ausbringen und die Dosierangaben auf der Packung beachten.

Nachsäen ist möglich

Wenn durch Sommerhitze, Trockenheit oder Haustiere auf dem Rasen kahle und gelbe Stellen entstehen, kann nachgesät werden. Dazu die Stelle leicht auflockern, Rasensamen aussäen, andrücken und gut feucht halten.

Rasen richtig bewässern

Während Trockenperioden ist das Bewässern des Rasens wichtig. Die Bewässerung eines Rasens hängt von der Lage des Grundstücks - sonnig oder schattig, Hanglage - sowie vom Wetter ab. Ist ein Bewässern nötig, geschieht dies mit Vorteil in den frühen Morgenstunden. Bei starker Sonneneinstrahlung verdunstet das Wasser sehr schnell und kann nicht bis in die Wurzeln eindringen. Auch bei Sommertemperaturen reicht es, den Rasen 1 - 2 Mal pro Woche zu bewässern. Dafür ausgiebig und durchdringend bis zu 45 Minuten lang. Täglich kurze Wassergaben und Giessen am Abend sind nicht sinnvoll und fördern Pilzbefall.

Rasensprenger leisten gute Dienste

Rasen kann mit dem Schlauch und einem Giessgerät mit Brause von Hand bewässert werden. Hilfreich ist ein Rasensprenger oder ein Schwenkregner. Diese Systeme sind günstig und einfach zu installieren. Angeschlossen am Wasserhahn am Haus oder im Garten und verbunden mit einem mobilen Schlauch bewässern sie den Rasen gleichmässig. Solche Geräte sind allerdings nicht unbedingt wassersparend, weil viel Wasser verdunsten kann oder bei Wind nicht dort ankommt, wo es eigentlich soll. Mobile Rasensprenger lassen sich auch mittels Kleincomputer steuern.

Mehr Komfort durch automatische Rasenbewässerung

Komfortabel sind automatische Bewässerungsanlagen. Eine solche Anlage wird über Versenkregler realisiert, die ausfahren, wenn bewässert wird. Über ein unterirdisches Röhrensystem sind sie mit dem Wasseranschluss verbunden. Ein Ventil steuert den Wasserzufluss. Die Anlage misst die Feuchtigkeit im Boden und reagiert entsprechend der vorgegeben Einstellung. Automatische Rasenbewässerungssysteme sind wassersparend, erlauben eine gleichmässige Bewässerung und bieten Unabhängigkeit bei Abwesenheit. Zu bedenken ist die relativ aufwändige und kostenintensive Installation.

  • Artikel von:
  • hausinfo
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