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Schädlinge im Rasen bekämpfen

Im Rasen können Schädlinge rasch zur Plage werden. Die Tiere fressen an den Wurzeln der Rasengräser und richten damit erhebliche Schäden an. So halten Sie die Rasenschädlinge aus Ihrem Garten fern – für ein gesundes Wachstum der Rasenfläche.

Schädlinge im Rasen bekämpfen
Ein Ameisenbefall im Rasen ist an kleinen Nestern zu erkennen, die sich als kleine Sandhügel bemerkbar machen.

(chu) Ameisen, Gartenlaubkäfer, Mai- oder Junikäfer – im Rasen können die Tiere erhebliche Schäden anrichten. Im Rasen zeigen sich kleine Sandhügel oder gelbe Flecken. Zudem sind die Wurzeln der Gräser so stark angefressen, dass sich der Rasen mit der Hand abziehen lässt. Entdecken Sie Ameise und Co. in Ihrem Garten, heisst es rasch zu handeln. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Schädlingsarten vor, die sich besonders gerne von dem Grün der Rasengräser und deren Wurzeln ernähren. Hier finden Sie unsere Tipps zur Bekämpfung.

So bekämpfen Sie die Schädlinge in Ihrem Rasen

Ameisen

 Ameisen in grosser Zahl können im Garten Schaden anrichten.
Ameisen

Ein Ameisenbefall im Rasen ist an kleinen Nestern zu erkennen, die sich als kleine Sandhügel bemerkbar machen.

Heben Sie die Nester mit einem Spaten aus und setzen Sie diese an einen anderen Ort im Garten, an dem sie nicht stören. 

 

Gartenlaubkäfer

Im Garten können Gartenlaubkäfer zu einer Plage werden.
Gartenlaubkäfer

Die Engerlinge des Gartenlaubkäfers können ganze Rasenflächen zerstören. Der Engerling des Gartenlaubkäfers ist weiss mit hellbraunem Kopf. Zeigen sich auf dem Rasen aussergewöhnlich viele pickende Vögel, ist dies ein sicheres Anzeichen für einen Befall durch die Engerlinge.

Biologisch können die Schädlinge mit HB Nematoden bekämpft werden. Dabei dringen die Fadenwürmer der Art Heterorhabditis bacteriophora in die Engerlinge des Käfers ein. Dort sondern die Nematoden ein Bakterium ab, das den Schädling innerhalb von zwei bis drei Tagen abgetötet.

 

Maikäfer

Maikäfer
Maikäfer

Der Wurzelfrass der gelblich-cremeweissen Engerlinge des Maikäfers verursachen im Rasen immense Schäden. Auf der Grünfläche zeigen sich gelbe Flecken, die mit der Zeit eintrocknen. Die Wurzeln der Gräser wurden komplett abgefressen, sodass sich der Rasen beinahe vollständig mit der Hand abziehen lässt.

Haben Sie einzelne Engerlinge im Boden entdeckt? Nun gilt es das Erdreich nach weiteren Exemplaren oder gar nach ganzen Nestern zu durchsuchen und diese einzusammeln.

Junikäfer

Der Junikäfer kann im Rasen erhebliche Schäden anrichten.
Junikäfer

Im Rasen hat die Frasstätigkeit der cremeweissen Engerlinge des Junikäfers lose Grasnarben und braune sowie kahle Stellen zur Folge.

Die Engerlinge des Junikäfers lassen sich, wie auch der Nachwuchs des Gartenlaubkäfers, mit HB Nematoden bekämpfen.

Grasflöhe

Grasflöhe
Grasflöhe

Die blass orangefarbenen Larven der Grasflöhe sind gerade 0.2 bis 0.3 Millimeter gross und mit dem blossen Auge kaum zu erkennen. Sie leben in der oberen Erdschicht und am Stängelgrund der Gräser. Die bissigen Tiere sind für Mensch und Tier eine Plage. Beim Vorbeigehen streifen sich die Flöhe leicht von den Gräsern ab und wandern an den Beinen ihrer Wirte hoch, bis sie eine geeignete Stelle zum Anzapfen gefunden haben. Grasflöhe ernähren sich vom Zellsaft und der Lymphflüssigkeit von Mensch und Tier.

Mähen Sie Ihren Rasen mindestens einmal pro Woche. Dabei werden zumindest die Grasspitzen gekappt, auf denen sich die Grasmilben aufhalten. Vertikutieren Sie die Rasenfläche regelmässig. In einem moosfreien Rasen fühlen sich die Tiere nicht wohl.

  • Artikel von:
  • hausinfo
  • Bildmaterial:
  • istockphoto