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Defekte oder Materialfehler an haustechnischen Anlagen können schnell ins Geld gehen. Welche Versicherung zahlt im Schadenfall?
(stö) Die allermeisten haus- oder gebäudetechnischen Anlagen sind in der obligatorischen Gebäudeversicherung eingeschlossen. Diese erstreckt sich in der Regel auf sämtliche Einrichtungen, die fest mit dem Gebäude verbunden sind oder bei einem Mieterwechsel im Haus verbleiben. Gilt das aber auch für alle Arten von Schäden? Keineswegs! Die Gebäudeversicherung deckt in erster Linie Schäden durch Feuer – und Elementarereignisse. Wer haustechnische Anlagen gegen weitere Risiken absichern möchte, sollte eine entsprechende Zusatzversicherung abschliessen.
Das Risiko, dass haustechnische Anlagen ausserhalb des Deckungsbereichs der obligatorischen Gebäudeversicherung Schaden nehmen, ist viel grösser als innerhalb. Zwar ist der Schadensumfang bei einem Feuer- oder Elementarereignis oftmals mehr als erheblich – deswegen braucht es ja auch die Gebäudeversicherung –, aber gebäudetechnische Anlagen werden meistens durch andere Ursachen beeinträchtigt:
In solchen Fällen springen Gebäude- oder Haustechnik-Versicherungen ein; sie decken Schäden an technischen Installationen rund um das Haus. Versichert sind dabei alle Schäden, die auf äussere Einwirkungen, innere Ursachen oder Überspannung zurückzuführen sind.
Nicht versicherbar sind Schäden, welche auf den normalen Gebrauch, fehlenden Unterhalt oder Alterung zurückzuführen sind.
Diverse private Versicherer bieten Zusatzversicherungen für gebäudetechnische Anlagen. Der Versicherungsschutz bezieht sich je nach Anbieter unter anderem auf:
Je nach Versicherungsunternehmen sind Nicht-Elementar- und Nicht-Feuer-Schäden an Solaranlagen und Ertragsausfälle durch die Zusatzversicherung für gebäudetechnische Anlagen gedeckt. Falls nicht, sollte eine Zusatzversicherung für Photovoltaikanlagen in Erwägung gezogen werden.
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