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In Zollikofen steht ein Minergie-Haus mit einigen Besonderheiten: Es besitzt eine relativ geringe Breite, ein luxuriöses Outdoor-Gehege für die Katzen und ein gut verstecktes Bijou.
Aufgrund des Gestaltungsplans für die Parzelle ist das Haus nur sechs Meter breit. Doch wer an Enge denkt, irrt: Das Innere wirkt weit und luftig. Besonders ausgeprägt ist dieses Wohngefühl im Erdgeschoss mit dem offenen Wohn-Ess-Bereich. Darin integriert ist ein Bijou, das aus Sicht des Bauherrn zu den Höhepunkten des Hauses zählt: In die Küchenfront integriert ist eine Tür, die zu einem geräumigen Reduit führt. Hier werden Lebensmittel und Kochutensilien gelagert, die das Kochen – eine Passion des Bauherrn – zur Freude machen. In den beiden Obergeschossen befinden sich die Schlaf- und Büroräume des Bauherrenpaares sowie die Badezimmer. Im Garten und im Attikageschoss ermöglichen grosszügige, weitläufige Gehege den Katzen gefahrlosen Auslauf.
Das Minergie-zertifizierte Gebäude mit Systemholzwänden und einer Fassade mit Holzschalung weist 220 mm Wärmedämmung auf. Da ein Gasanschluss bestand, entschied sich der Bauherr für eine Gasheizung. Verteilt wird die Wärme mittels Bodenheizung. Die Warmwasseraufbereitung erfolgt ebenfalls mittels Gas. Zum Energiekonzept gehört weiter eine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung. Diesbezüglich hegte der Bauherr vor dem Einzug einige Befürchtungen: «Mit der Lüftung assoziierte ich Zugluft, Lärm und Staubverteilung. Meine Skepsis legte sich bald: Die Lüftung ist so geräuscharm, dass man sie nicht wahrnimmt, der Luftaustausch erfolgt ohne spürbare Zugluft, und Staub wird nicht herumgewirbelt. Zudem ist es sehr angenehm, dass die Luft nicht müffelig, sondern frisch ist, wenn man von den Ferien zurückkommt.»
Erbaut wurde das Gebäude von der Firma Renggli. Der Bauherr war in einer Wohnzeitschrift auf sie aufmerksam geworden. An einer Baumesse kam er mit einem Mitarbeiter der Firma ins Gespräch. Dieser blieb an ihm dran, und als der Bauherr die Parzelle in Zollikofen kaufte, entschloss er sich, mit Renggli zu bauen. Die Bauzeit war mit sechs Monaten kurz und verlief reibungslos, sagt der Bauherr: «Mein Aufwand war minimal und beschränkte sich fast auf die Materialauswahl.» Mit dem Ergebnis ist der Bauherr auch knapp zehn Jahre später noch immer sehr zufrieden. Insbesondere das Baumaterial Holz möchte er wegen des guten Wohnklimas nicht mehr missen. Einziger Wermutstropfen: Ein Fenster im Obergeschoss lässt sich nicht öffnen, was das Putzen zur Herausforderung macht.
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